Lux in tenebris – Friedensoratorium
Werk aus Klang, Text und Licht für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Sprechstimme, Streichquartett, Bläsertrio, Schlagwerk, Orgeln, Schola und Chöre
09.10.2023
„Lux in tenebris“ begeistert im Speyerer Dom
Das Oratorium LUX IN TENEBRIS von Helge Burggrabe ist ein Werk über Krieg und Zerstörung und die Sehnsucht nach Frieden und damit ein Werk über den Fall des Menschen in die Dunkelheit und der Suche nach dem Licht. Im Mittelpunkt steht das biblische Drama von Kain und Abel und die Frage, ob der Bruder im Gegenüber noch den Bruder sehen kann?
LUX IN TENEBRIS macht die Stufen von Entfremdung zu Hass bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen erlebbar und entwickelt mit Kernaussagen des Neuen Testaments und lyrischen Texten von Rose Ausländer, Rainer Maria Rilke und Hilde Domin sowie neuen Texten von Angela Krumpen die Vision eines anderen Miteinanders.
Strukturbildend bei der Erarbeitung des Librettos war die u-förmige Anordnung der 16 biblischen Szenen auf den zwei Flügeln der „Bernwardtür“, dem großen bronzenen Hauptportal des Hildesheimer Domes.
Das Oratorium LUX IN TENEBRIS wurde als Auftragswerk zur 1200-Jahr-Feier des Bistums Hildesheim im Mai 2015 im Hildesheimer Dom unter Leitung von Dommusikdirektor Thomas Vienzen Domkantor Dr. Stefan Mahr uraufgeführt, es folgten dort aufgrund des großen Erfolgs im Jahr 2017 drei weitere Aufführungen. Mitwirkende waren u.a.: Martina Gedeck (Rezitation), ELBTONAL Percussion, Geraldine Zeller (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Manuel König (Tenor), KMD Helmut Langenbruch (Orgel), Streichquartett, Bläsertrio, Domchor, Kammerchor, Mädchenchor und Schola der Hildesheimer Dommusik.
Filmtrailer auf Youtube:
Auch die Aufführungen im Dom zu Stendal unter Leitung von Domkantor Johannes Schymalla (2019) und im Dom zu Speyer unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori (7.10.2023) wurden von musica innova e.V. gefördert und erlebten eine große Resonanz.
Pandemiebedingt konnten die große Gedenkkonzerte im Jahr 2020 zu “75 Jahren Ende des Zweiten Weltkrieges” im Dom St. Petri in Bremen sowie im Kölner Dom nicht stattfinden. Im Bremer Dom wurde die Aufführung 2022 unter Leitung von Domkantor Tobias Gravenhorst nachgeholt.